#002 – Wir auf dem Fahrrad in Leipzig und Umgebung
Uraniges – Auf den Spuren des Uranbergbaus im Ronneburger Revier
Die Tour führt von Zwenkau (der Wohnort des lieben (Haupt)-Autors) ins Ronneburger Revier und wieder retour.
Die Route: Zwenkau- Lucka- Meuselwitz- Starkenberg zur L1362 Altenburg/Gera- Lumpzig- Wildenbörten- Großtechau/Löbichau- Lohma- Nöbdenitz- Posterstein- Ronneburg- Pölzig- Meuselwitz- Zwenkau
Länge ca. 120km, mit wenigen Einschränkungen (Förderturm Löbichau) rennradtauglich.
Die Runde begann schon früh am Morgen: 7.30 Uhr, wenn sich mancher am Wochenende nochmal in den Federn rumdreht. Für den Tag waren Temperaturen um 35°C vorhergesagt, entsprechend war ein zeitiger Start angesagt, um die kühlen Morgenstunden zu nutzen. Das erste Teilstück bis Meuselwitz bereitet keine Schwierigkeiten. Die Kulturliebhaber unter euch können der Orangerie nebst Park in Meuselwitz einen Besuch abstatten oder einen Blick auf die Schmalspurbahn am Bahnhof (https://www.kohlebahnen.de) werfen.
Südlich von Meuselwitz ist das Gelände entsprechend wellig, bis die Verbindungsstrasse Altenburg- Gera erreicht ist. Unmittelbar neben der Käserei (wir lieben Käse!!) lädt die Bockwindmühle Lumpzig (https://www.altenburger-bauernhoefe.de/start/bockwindmuehle) zu einem kurzen Halt ein.
Wenige Kilometer später ist der erste Zeuge des früheren Bergbaus auf Uran erreicht: der Förderturm des ehemaligen Schachtes 403 (https://www.bergbaubetrieb-drosen.de/drosen.de_content/?page=aG9tZQ==). Unterhalb des Förderturms befindet sich ein großzügig geplantes und modernes Bergwerksgebäude, was aber nach Einstellung des aktiven Betriebes leider nicht mehr zugänglich ist. Das kurze Wegstück zwischen Parkplatz und Förderturm ist geschottert und damit für Rennräder eher nicht geeignet. Beim Blick in die Landschaft mag ein unspektakulärer Hügel auffallen: die Halde Beerwalde. Die Halde wurde aus insgesamt drei kleineren Halden aufgebaut, begrünt und fügt sich so harmonisch in das Landschaftsbild ein.
Wenig später erreicht man die 1000 jährige Eiche in Nöbdenitz (https://noebdenitz.de/sehenswertes/1000-jaehrige-eiche/), welche uns sicherlich alle überleben wird. Auf dem Weg nach Ronneburg kann man der Burg Posterstein einen Besuch abstatten und vielleicht noch ein verschollenes Schlossgespenst ausfindig machen.
In Ronneburg laden Schloß und das ehemalige Tagebaugelände (https://ronneburg.de/neue-landschaft) zur Visite. Das ganze Gelände des ehemaligen Tagebaus läßt sich im Rahmen einer Radtour nicht erkunden, das ist eher was für einen Ausflug mit der ganzen Familie.
Die Rückfahrt von Ronneburg nach Meuselwitz über Pölzig bereitet keine Probleme.
Lust auf eine Radtour mit uns? Sprecht uns gerne an!
Urheberrecht Bilder: Uwe Hagelgans